Ausstellungen
23. October 2016
Marler Medienkunst-Preise 2016
Internationale Marler Medienkunst-Preise 2016 im Skulpturenmuseum Glaskasten Marl
Video- und Klangkunst gehören in Marl zum Markenkern des Museums, gleichberechtigt neben der schon im Namen präsenten Skulptur. In der ganzen Welt sind in den vergangenen Jahren Klangkunst- und Videofestivals gegründet worden, und nicht zuletzt deswegen haben sich die „neuen Medium“ in der Kunstwelt durchgesetzt. Das Skulpturenmuseum hat dazu beigetragen und beschäftigt sich seit über 30 Jahren mit Video- und seit 15 Jahren mit Klangkunst.
Das Marler Konzept der gemeinsamen Ausstellung von Video- und Klangkunst gründet auf der Tatsache, dass die beiden dominierenden menschlichen Sinneswahrnehmungen, also Hören und Sehen, von Künstlern verstärkt in einem Kunstwerk gleichberechtigt gestaltet werden. Das bedeutet jedoch keineswegs, dass vorhandene Eigenheiten durch das Ausstellungskonzept nivelliert werden sollen. Gleichwohl kann bei einigen Kunstwerken von einem Gleichgewicht zwischen Bild und Klang gesprochen werden, denn es scheint kaum möglich zu sagen, ob das Optische oder das Akustische für die künstlerische Wirkung wichtiger ist. Deswegen haben wir uns entschieden, den Marler Videokunst-Preis und den EUROPEAN SOUNDART AWARD wieder ein gemeinsames Thema zu geben und beide erneut zum Thema „Raum“ auszuschreiben.
Zu sehen sind 32 Werke, die sich im gesamten Museum verteilen, im Außenraum und im gegenüber liegenden Einkaufszentrum „Marler Stern“.
Vernissage am Sonntag, 23.10.2016 um 12 Uhr
Dauer der Ausstellung 23.10.2016–12.02.2017
Die Künstler der Ausstellung:
Klangkunst:
Gilles Aubry, Berlin, Deutschland, (CH)
Stijn Demeulenaere, Brüssel, Belgien
Miriam Hamann; Wien, Österreich
Jana Irmert, Berlin, Deutschland
LAYTBEUIS, Karlsruhe, Deutschland,
Chelsea Leventhal, Berlin, Deutschland, (USA)
Gerriet K. Sharma, Graz, Österreich
Åsa Helena Stjerna, Stockholm, Schweden
Kathrin Stumreich, Wien, Österreich
Videokunst:
Karimah Ashadu, London, Vereinigtes Königreich, (GB / NG)
Ali Chakav, Köln, Deutschland, (IR)
Hans Diernberger und Will Saunders, Köln, Deutschland
Daniel Nicolae Djamo, Bukarest, Rumänien
Lisa Domin, Dortmund, Deutschland
Henning Fehr und Philipp Rühr, Köln, Deutschland
Sirah Foighel und Eitan Efrat, Brüssel, Belgien, (DK / IL)
Alexander Heim, London, Vereinigtes Königreich, (DE)
Juliane Henrich, Berlin, Deutschland
Angelika Herta, Köln, Deutschland, (AT)
Rui Hu, Los Angeles, USA, (CN)
Christoph Keller, Berlin, Deutschland
Kodac Ko, Braunschweig, Deutschland, (KR)
Eric Lanz, Düsseldorf, Deutschland, (CH/DE)
Anne Macmillan, Halifax, Canada
Melanie Manchot, London, Vereinigtes Königreich, (DE)
Sarah Murphy, Riverside, USA
Nicola Schrudde, Düsseldorf, Deutschland
Maya Schweizer, Berlin, Deutschland, (FR)
Roos Theuws, Amsterdam, Niederlande
Clarissa Tossin, Los Angeles, USA, (BR)
Nina Wiesnagrotzki, Hamburg, Deutschland
(Nationalität abweichend vom Wohnort der Künstler)